Episode 5: Die Kunst des Aktivismus
Der italienische Fischer Paolo Fanciulli hatte alles versucht, um illegale Schleppnetzfischer davon abzuhalten, sein geliebtes Ökosystem im Mittelmeer zu schädigen, doch nichts funktionierte. Da heckte er den Plan aus, 10 Tonnen schwere Marmorskulpturen auf dem Meeresboden zu postieren.
Der italienische Fischer Paolo Fanciulli hatte alles versucht, um illegale Schleppnetzfischer davon abzuhalten, sein geliebtes Ökosystem im Mittelmeer zu schädigen. Er protestierte, sabotierte und gab sich sogar als Polizist aus, aber nichts half. Da heckte er den Plan aus, 10 Tonnen schwere Marmorskulpturen auf dem Meeresboden zu postieren. Damit reiht er sich in die stolze Tradition der umweltaktivistischen Kunst ein, die nicht nur das Bewusstsein schärft, sondern auch eine Form des zivilen Ungehorsams darstellt. Jetzt, mehr als 10 Jahre später, hat Paolos Unterwassermuseum dazu beigetragen, die zerstörerische Fischerei in der Region zu stoppen und gezeigt, wie schnell sich die Meere regenerieren können.