Als General Counsel der Yurok und Gründerin der Ridges to Riffles Indigenous Conservation Group ist Amy Bowers Cordalis maßgeblich am Abriss der Staudämme am Klamath River beteiligt. Schau dir "Undammed" an - ein Film über den Kampf um die Befreiung des Klamath River.

Lachse sind für die Yurok, dessen angestammtes Land an den Klamath River in Kalifornien grenzt, von großer Bedeutung. Im Jahr 2002 führte eine ökologische Krise, die durch hohe Wassertemperaturen und Krankheiten im Zusammenhang mit Staudämmen verursacht wurde, zum Tod von mehr als 65.000 ausgewachsenen Chinook-Lachsen im Klamath. Amy Bowers Cordalis ist Mitglied der Yurok und arbeitete zum Zeitpunkt des Fischsterbens als Fischtechnikerin am Klamath River. Dieses einschneidende Ereignis veranlasste sie, eine juristische Laufbahn einzuschlagen, um solche Katastrophen in Zukunft zu verhindern.

Seitdem setzt sich Amy für ihre Community ein und widmet ihre Zeit vor allem dem Kampf für den Abriss der Staudämme am Klamath und die Wiederherstellung des natürlichen Wasserlaufs des Flusses. Nachdem sie als General Counsel für die Yurok und als Anwältin für den Native American Rights Fund tätig war, leitet sie nun die Ridges to Riffles Indigenous Conservation Group, eine Organisation, die indigene Communities bei der Erhaltung und Wiedereinführung ihres natürlichen und kulturellen Erbes unterstützt. Ihr und vielen anderen ist es zu verdanken, dass am Klamath River derzeit das größte Projekt zum Abriss von Staudämmen in der Geschichte durchgeführt wird.

Fotos: (Oben) Amy Bowers Cordalis in den Gewässern des Klamath. SHANE ANDERSON (Unten) Die Zeit, die die Maschinen für den Abriss des Copco-2-Damms am Klamath River gebraucht haben, steht in keinem Verhältnis zu der Zeit, den Menschen und den Anstrengungen, die notwendig waren, um den Abriss zu ermöglichen. SWIFTWATER FILMS