burgerburgerchevron leftchevron leftchevron rightchevron rightellipsesellipses50th logo50th logo50th logo50th logopro logopro logopro logopro logologologonavigation primary cartnavigation primary cartnavigation primary hamburgernavigation primary hamburgernavigation primary profilenavigation primary profilenavigation primary searchnavigation primary searchnavigation primary xnavigation primary xLoading ...Patagonia Loading Iconplayplaysearchsearchshopping bagshopping bagshopping bag filledshopping bag filledxx
Unsere Zukunft

Diese Gemeinde in Alaska verliert durch den Klimawandel an Boden und beschließt deshalb, sich selbst zu retten.

2022 / 97 Min.

Das Wasser wird Newtok allmählich wegspülen. Das winzige Yupik-Dorf, das auf einem Delta am Rande der Beringsee liegt, hat seit Jahrzehnten mit schmelzendem Permafrost, Flusserosion und zerfallender Infrastruktur zu kämpfen. Um ihre Kultur und Community zu bewahren, müssen die 360 Yupik-Einwohner:innen ihr gesamtes Dorf auf stabilen Boden flussaufwärts umsiedeln, während sie sich einer US-Bundesregierung gegenübersehen, die es versäumt hat, angemessene Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels zu ergreifen. Die Umsiedlung wird sie zu den ersten amerikanischen Klimaflüchtlingen des 21. Jahrhunderts machen. Newtok ist ein Film über ein Dorf, das inmitten der Klimakatastrophe nach Gerechtigkeit sucht.

Die Filmemacher

Michael Kirby Smith & Andrew Burton
Marie Meade
Hinweise für die Agentur von den Direktoren

Diese Geschichte wurde von den Menschen in Newtok geprägt

Wir möchten die Geschichte von Newtok erzählen, weil wir sie für eine der wichtigsten Geschichten halten, die sich gerade in Amerika abspielt, und über die dennoch viel zu wenig berichtet wird. Als nicht-indigene Journalist:innen und Filmemacher:innen, die in einer indigenen Gemeinschaft arbeiten, waren wir uns unserer Position sehr bewusst. Wir wussten um die schwierige Historie von westlichen Journalist:innen, die Geschichten der Ureinwohner:innen missverstehen oder falsch darstellen. Die Gemeinschaft musste die Geschichte über die Umsiedlung ihres Dorfes nicht unbedingt erzählen. Aber der Rest von Amerika musste davon erfahren. Massenhafte klimabedingte Migrationen werden bereits in sehr naher Zukunft stattfinden – ob wir die Auswirkungen jetzt bereits spüren oder nicht. Um unsere Arbeit so gut wie möglich zu machen, haben wir uns in die Geschichte und die Probleme von Newtok eingearbeitet, indem wir Wissenschaftler:innen, Historiker:innen, Anthropolog:innen, Philosoph:innen und Älteste befragt und mehr als 300 Tage im Dorf verbracht haben. Die Produzentin des Films, Marie Meade, ist eine Yup'ik-Gelehrte und Älteste mit Wurzeln in Newtok. Sie übernahm eine zentrale Rolle beim Filmprozess, da sie alle Yup'ik-Interviews und Übersetzungen leitete und die kulturelle Richtigkeit überwachte. Sie kannte die Fragen, die wir nicht zu stellen wussten. Zudem haben wir einen mehrheitlich weiblichen und indigenen Redaktions- und Beratungsausschuss aus Wissenschaftler:innen, Historiker:innen, Journalist:innen, Philosoph:innen und Dorfbewohner:innen zusammengestellt. Sie haben die Rohfassungen des Films überprüft, um die blinden Flecken zu beseitigen, die es in unserer Perspektive zwangsläufig gab. Letztendlich ist dieser Film eine Zusammenarbeit mit dem Dorf, und wir haben versucht, die Gemeinschaft in jeden Schritt des Filmprozesses einzubeziehen. Die fertige Dokumentation beinhaltet Musik, Privatvideos, Poesie, Theater, Tanz und Sprache aus Newtok. Unser Ziel war es, dass die Menschen in Newtok die Geschichte erzählen.

Beliebte Suchanfragen